Un contributo allo studio della geografia dei distretti industriali
[摘要] Die wirtschaftliche Entwicklung der norditalienischen Regionen weist in letzter Zeit einige charakteristische Züge auf,die ein besonderes Territorialmodell darstellen. Es basiertauf einem Industrialisierungsprozeß im peripheren Raumund widerspricht in gewissen Punkten dem klassischenraumwirtschaftlichen Paradigma, das sich vorwiegend aufeine starke Urbanisierung abstützt.
Dieses Produktionsmodell kann kurz folgendermaßen beschrieben werden: Gruppen von kleinen und mittleren Unternehmen, die vorwiegend im landlichen Raum angesiedeltsind, haben Zonen von integrierter Industrialisierung geschaffen. Die einzelnen Betriebe sind über Zuliefer- und Absatzbeziehungenvoneinander abhängig. Auf diese Weiseentstehen die sog «industrial districts». Der Erfolg und dieVerbreitung dieser »industrial districts» beruhen auf besonderen geschichtlichen, soziologischen und ökonomischenVoraussetzungen. Sie haben meist an Standorten Fuß gefaßt,wo schon früher das Handwerk neben der landwirtschaftlichen Subsistenzwirtschaft existierte. Es kann nachgewiesenwerden, daß sich bereits damals aus Handwerksproduktionsgruppen kleinere Industrien bildeten, für welche die Anfangsinvestitionen nicht allzu hoch waren. Als Fortsetzungdieser Entwicklung finden wir heute diese «industrial districts» fast ausschließlich in den Sektoren der sog. Leichtindustrie (Holz-. Textil- und Lebensmittelindustrie).
Obwohl diese «industrial districts» eine sehr komplexe Innenstruktur besitzen, wurden sie bis heute in Untersuchungen fast immer ausschließlich als einheitliche Räume erfaßt. Aus einer Analyse, basierend auf statistischen Daten undeinfachen empirischen Beobachtungen, wird ersichtlich,daß sie ein Phänomen von räumlicher und zeitlicher Dynamik darstellen. Es scheint deshalb zweckmäßig, geographische Untersuchungsmethoden anzuwenden. In diesem Artikel wurde als Untersuchungsraum Ostfnaul gewählt, wosich die Unternehmen auf etwa 10 Gemeinden mit einer Gesamtflachevon400 km konzentrieren. Es handelt sich dabeium einen mittleren «industrial district» mit etwa 10 000 Beschäftigten in 1300 Betrieben, alle fast ausschließlich auf dieHerstellung von Holzstuhlen spezialisiert, mit einem Umsatzvon etwa 1000 Milliarden Lire (Stand 1990). Die Studie hatsich vor allem diese Spezialisierung mit den entsprechenden Zuliefer- und Absatzbeziehungen zur Aufgabe gestellt.Sie kann sicher kein vollständiges Bild vermitteln, erscheinen doch gewisse Produktionsfunktionen teils dispers, teilskonzentriert, was mit den unterschiedlichen Standortfaktoren erklärt werden kann Interessant ist die daraus resultierende Tatsache, daß sich innerhalb dieser «industrial districts» oft »subdistricts» bilden, zwischen welchen sich hierarchische Beziehungsfaktoren etablieren.
[发布日期] [发布机构]
[效力级别] [学科分类] 自然科学(综合)
[关键词] [时效性]